Der „Breakthrough Prize in Fundamental Physics“ 2025 geht an vier CERN-Experimente – mit maßgeblicher Beteiligung der Universität Freiburg.
Die Teilchenphysik-Experimente ALICE, ATLAS, CMS und LHCb am CERN wurden für ihre Beiträge zur Entdeckung des Higgs-Bosons, zur Erforschung neuartiger Teilchen und zur Untersuchung der Materie-Antimaterie-Asymmetrie mit dem renommierten „Breakthrough Prize in Fundamental Physics“ ausgezeichnet.
Am ATLAS-Experiment waren und sind die Teams von Prof. Dr. Karl Jakobs, Prof. Dr. Gregor Herten, Prof. Dr. Markus Schumacher sowie seit Januar 2025 auch von Jun.-Prof. Dr. Brian Moser beteiligt. Ihre Arbeiten umfassten u. a. Aufbau, Betrieb und Analyse des Experiments sowie zentrale Beiträge zum Nachweis des Zerfalls des Higgs-Bosons in Quarks und geladene Leptonen. Jakobs war von 2017 bis 2021 Sprecher der internationalen ATLAS-Kollaboration.
Am LHCb-Experiment, das neue Einblicke in die Asymmetrie von Materie und Antimaterie sowie in seltenste Teilchenzerfälle ermöglicht, ist seit Juli 2024 eine neue Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Marco Gersabeck am Physikalischen Institut beteiligt.
Darüber hinaus sind Freiburger Gruppen an der Weiterentwicklung der Experimente für die Hochluminositätsphase des LHC beteiligt. Für ATLAS und LHCb entstehen in Freiburg hochauflösende Silizium-Spurdetektoren, die ab 2030 zum Einsatz kommen sollen.