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#diskurs

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@SheDrivesMobility

Was Maja angeht, ist es -bei aller Bedenklichkeit der Diskursverschiebung- doch auch ein starkes Zeichen, wie intensiv über Majas Protest berichtet wird.

Wann gab es das zuletzt, dass wegen eines Hungerstreiks einer inhaftierten Person, Medien das in dieser Intensität aufgegriffen haben? Ansonsten ist ein Hungerstreik allenfalls etwas für junge welt, neues deutschland oder ggf. noch die taz.

Die (rechten) Trolls die Majas Situation mißbrauchen, um ihre menschenfeindliche, ja menschenverachtende Haltung zu verbreiten, stellen eine Gefahr dar, denn peu a peu berschieben sie den Diskurs weiter (nach rechts).

#maja #freemaja #bringmajaback #diskurs #diskursverschiebung
#hungerstreik #jungewelt #taz #nd

𝗙𝗹ü𝘀𝘀𝗲, 𝗕ü𝗰𝗵𝗲𝗿: 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗮𝗱𝗲𝗿𝗻

Interview mit Girisha Fernando ★ Drei Autoren und ihre Bücher prägen konzeptionell Thema und Inhalte des Water & Sound Festivals 2025. Flüsse stehen als kulturelle, spirituelle und ökologische Lebensadern im Zentrum. Ein Gespräch mit Festival-Kurator Girisha Fernando.

★ Mit Booklook: Die 5 Lieblingsbücher von Girisha Fernando

auxlitera.de/2025/07/06/flusse

Was ich bei den Piraten gelernt habe.

Die meisten Menschen sind nicht auf der Suche nach einem
#Diskurs, sondern nur daran interessiert, ihre eigenen Interessen, durch ein große Gemeinschaft supportten zu lassen.

Nachdem ich das verstanden habe, sehe ich dieses Muster überall in unsere Gesellschaft.

Deshalb frage ich mich mittlerweile, ob wir überhaupt zu einem konstruktiven Diskurs fähig sind, denn der wäre für die Klimawende zwingend notwendig.

Klar gibt es überall
#Kompromisse, aber dabei einigt man sich nur selten auf ein übergeordnetes Ziel, sondern nur auf den kleinste gemeinsamen Nenner, was natürlich fast nie inhaltlich sinnvoll ist.

Da waren die Grünen wirklich eine große Ausnahme, die haben immer relativ offen gesagt was sie wollen, es aber nicht durchsetzen können, weil die SPD es regelmäßig verhindert hat, obwohl sie angeblich die gleichen Ziele verfolgt. Die FDP habe ich da immer nur als Ausrede wahrgenommen.

Leider ist die Union sehr gut darin, den Ideen der Grünen einen fossilen Spin zu verpassen und natürlich schweigt die SPD dazu. Das aktuelle zu beobachten ist ziemlich deprimierend, weil es dazu führen wird, dass die Bevölkerung in 4 Jahren noch unzufriedener ist.

Dann müssen wir wieder strategisch Wählen, was alle noch unzufriedener machen wird.

Seht ihr einen Weg, wie man diesen Teufelskreis durchbrechen könnte?

„Der Apparat ist vorbereitet, um die Unterstützung Palästinas zu unterdrücken. Trump muss ihn nur laufen lassen.“

Ein neues Buch legt dar, wie #Israel sein hartes Vorgehen gegen palästinensischen #Aktivismus exportierte und dazu beitrug, die #Redefreiheit in den USA mit Füßen zu treten, erklärt Mitherausgeberin Zaha Hassan. Nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt machte Präsident Donald Trump deutlich, dass er beabsichtigt, die volle Macht der #Bundesregierung zu nutzen, um die pro-palästinensische #Interessenvertretung zu unterdrücken. Am 29. Januar erließ #Trump „Zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung des #Antisemitismus“, eine Durchführungsverordnung, die mit der #Abschiebung ausländischer #Studenten droht, die an #Hochschulcamps und #Protesten gegen den #Völkermord in #Gaza teilgenommen haben. In einem begleitenden Faktenblatt behauptet das Weiße Haus, dass diese Studenten „#Hamas-#Sympathisanten“ seien, die sich „pro-dschihadistischen Protesten“ angeschlossen hätten und daher nach dem US-#Einwanderungsgesetz abgeschoben werden könnten, weil sie ihre Unterstützung für eine designierte Terrororganisation zum Ausdruck gebracht hätten.

Experten zufolge stellt dieser Versuch, das #Einwanderungsgesetz zur #Unterdrückung politischer #Meinungsäußerungen zu nutzen, einen eklatanten Verstoß gegen den ersten Zusatzartikel der US-#Verfassung dar. Dies ist jedoch kaum überraschend – wie ein neues Buch zeigt, handelt es sich vielmehr um eine Strategie, die seit Jahrzehnten auf die Organisation von Aktivitäten im Zusammenhang mit #Palästina abzielt. Zaha Hassan, eine palästinensische #Menschenrechtsanwältin und Stipendiatin der Carnegie Endowment for International Peace sowie eine der führenden Expertinnen in #Washington für #Israel-Palästina und die US-#Außenpolitik, ist Mitherausgeberin von „Suppressing Dissent: Shrinking Civic Space, Transnational Repression and Palestine-Israel“. Das Buch, das nur zwei Tage nach den #Wahlen im November veröffentlicht wurde, bringt #Wissenschaftler, #Anwälte und #Analysten zusammen, um zu zeigen, dass der Raum für den zivilgesellschaftlichen #Diskurs über die Rechte der #Palästinenser trotz einer langen Geschichte der Unterdrückung rapide schrumpft.

Die Sammlung von 14 Kapiteln zeichnet diesen Trend in Israel und den besetzten palästinensischen Gebieten sowie in den Vereinigten Staaten und zunehmend auch in der arabischen Welt nach. Es wird auch das zutiefst beunruhigende Phänomen der transnationalen #Unterdrückung detailliert beschrieben: die dokumentierten Bemühungen der israelischen #Regierung, zumindest in den letzten zehn Jahren, ihre Unterdrückung der palästinensischen #Zivilgesellschaft zu exportieren und die #Palästina-Lobby in den Vereinigten Staaten auszuschalten, mit beunruhigenden Auswirkungen auf die #Redefreiheit aller #Amerikaner.

Seit dem 7. Oktober scheint die Gegenreaktion gegen pro-palästinensische Aktivisten und Studenten in den Vereinigten Staaten und die Unterwerfung der Universitäten unter den Druck der Regierung erstaunlich schnell und heftig zu sein. Hier leistet „Suppressing Dissent“ einen wichtigen Beitrag, indem es die wichtigsten rechtlichen und regulatorischen Mechanismen aufzeigt, die dieses harte Vorgehen ermöglicht haben – vom Verbot der materiellen Unterstützung terroristischer Organisationen bis hin zur Aufwertung der Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), um Kritik an Israel zu delegitimieren. Diese Mechanismen sind tief im Kongress und in der Exekutive verwurzelt und werden nun Trump zur Verfügung stehen.

Hassan sprach mit @972mag über das Buch, ihre Forschung am Carnegie Endowment und darüber, was sie in den kommenden Monaten in Washington beobachten wird. Das Interview wurde aus Gründen der Länge und Klarheit bearbeitet.

Könntest du zunächst darüber sprechen, wie das Buch entstanden ist, und über dein Interesse am schrumpfenden Raum für die Zivilgesellschaft in Israel-Palästina als Teil des Projekts, das du bei Carnegie geleitet hast?

Da wir [in Israel-Palästina] keine Umgebung für eine politische Lösung haben, wird die Zivilgesellschaft die Grundlage und Unterstützung für eine Zukunft bilden, die es Palästinensern und Israelis ermöglicht, in Würde und mit gleichen Rechten zu leben. Die Idee, sich auf die Gesundheit der palästinensischen Zivilgesellschaft zu konzentrieren, entstand aus einem anderen Carnegie-Projekt, das eine sehr problematische Perspektive [detailliert] darstellte, und wir waren besorgt darüber, was das für die Menschen bedeuten würde, die versuchen, ihr tägliches Leben zu leben.

Unmittelbar nach der Veröffentlichung dieses Berichts begann die Eskalation im Mai 2021. Es handelte sich um die Proteste, die auf das harte Vorgehen Israels gegen Gläubige [die an den Gebeten in der Al-Aqsa-Moschee teilnahmen] in #Jerusalem während des #Ramadan und auch auf die Vertreibung von Flüchtlingsfamilien im Stadtteil Sheikh Jarrah folgten. Die Demonstrationen erregten die Aufmerksamkeit der Palästinenser überall – weil es Ramadan war, weil es um Jerusalem ging und weil es um die Rechte der Flüchtlinge ging, die im Mittelpunkt der #Palästinafrage stehen. Palästinenser in Israel schlossen sich mit Palästinensern in den besetzten Gebieten und mit der #Diaspora zusammen.

Wir sahen diese unglaubliche Organisation: #Massenproteste, ein Aufruf zum #Generalstreik im gesamten historischen palästinensischen Heimatland, die palästinensische Diaspora, die online Inhalte erstellte und in Echtzeit über die Geschehnisse berichtete. Aber wir sahen auch, wie hart gegen diese Aktivitäten vorgegangen wurde, eine einheitliche israelische Politik gegenüber den Protesten, bei der palästinensische Bürger die gleiche Behandlung erfuhren wie Palästinenser, die unter #Besatzung leben – #Verhaftungen, [polizeiliche] #Brutalität und #Überwachung, in Abstimmung mit den Siedlern, die in die gemischten palästinensisch-jüdischen Gemeinden kamen, um Palästinenser anzugreifen.

Im #Westjordanland versuchte die Palästinensische #Autonomiebehörde, die Proteste unter Kontrolle zu halten, um sich nicht mit Israel zu überwerfen. Und auch im Ausland gab es eine Online-Gegenreaktion der Content-Moderatoren gegen diejenigen, die über die Ereignisse berichteten. Es gab viel Online-Zensur und es gelang nicht, einige der Aufstachelungen zu verhindern, die zu organisierten Angriffen auf Palästinenser führten – Israelis, die Angriffe auf Palästinenser in #WhatsApp- und #Facebook-Gruppen koordinierten.

Einige Kollegen und ich waren uns sofort einig, dass wir uns näher mit diesem Thema befassen mussten: der Unterdrückung nicht nur der israelisch-palästinensischen Zivilgesellschaft, sondern auch der propalästinensischen #Meinungsäußerung im Ausland und wie sich dies auf die #Bürgerrechte gewöhnlicher #Amerikaner auswirkt. Wir wollten den Zusammenhang zwischen der US-Außenpolitik, den Geschehnissen in Israel-Palästina und den Auswirkungen aufzeigen: ein hartes Durchgreifen gegen unsere eigenen Bürgerrechte.

Wir haben eine Studiengruppe aus Experten für Israel-Palästina ins Leben gerufen, um zu versuchen, die Geschehnisse zu verstehen und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger zu erarbeiten. Schon bei den ersten Treffen wurde klar, dass die [gleichzeitige] Gegenreaktion gegen zivilgesellschaftliches Engagement in Israel-Palästina und in den Vereinigten Staaten kein Zufall war. Es gab eine gewisse Koordination, wobei an beiden Orten ähnliche Techniken zum Einsatz kamen. Es bestand Interesse daran, die Zusammenhänge herzustellen, um die Geschichte auf eine aussagekräftigere Weise erzählen zu können, und deshalb haben wir daraus ein Buch gemacht.

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung des Interviews von Jonathan Adler vom 17. Februar 2025, ‘The pump is primed to suppress Palestine advocacy. Trump just has to let it flow’ mit Zaha #Hassan.

#USA #Buchtipp #Interview @palestine

Erinnerung: wenn ihr die Aufreger Themen leid seid, versucht doch mal selbst den Diskurs zu bestimmen.
Fordert #wasWirWollen

Ich will mehr zufällig ausgeloste #Bürgerräte, die offen und transparent über wichtige politische Weichenstellungen diskutieren. Die waren bisher nie so konservativ wie unsere Politiker*innen.

Ich will, dass die erarbeiteten Lösungen auch im Parlament eingebracht werden. Das die nicht einfach weggewischt werden können, als wären die unwichtig.

Wir berichten hier oft über Konferenzen die wir besuchen, über Vorträge oder interessante Projekte aus dem Team. Aber das ist nicht alles, was wir machen - unsere Mitglieder sind auch in der Arbeit mit Studierenden sehr aktiv.

So hat im Oktober Unit 1 Mitglied Nina Kalwa einen Workshop am IDS Mannheim für Studierende von Prof. Vedad Smailagic veranstaltet. Im Workshop standen ling.Kompetenz und #KI im Fokus - z.B. der öffentliche #Diskurs rund um #KünstlicheIntelligenz
👉 rhet.ai/2024/12/17/ki-und-ling

rhet.aiKI und linguistische Kompetenz – Nina Kalwa gibt Workshop am IDS  - RHET AI - Zentrum für rhetorische Wissenschaftskommunikationsforschung