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#genderstudies

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Current job announcement (Post-Doc) at @genderUIBK @uniinnsbruck ...take a look: lfuonline.uibk.ac.at/public/ka
Major task: Research-led design and monitoring of measures to promote women and reduce gender-specific inequalities in work structures and careers in STEM subjects (chemistry, pharmacy, computer science, mathematics and physics) at the University of Innsbruck
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#genderstudies #genderequality #WomenSTEM

University of InnsbruckOrganising your studiesCode PERS.Abt.-15243

Leseliste der UB Wien: "Read with us: Queere Comics"
bibliothek.univie.ac.at/hauptb
"Diese Leseliste bietet einen fundierten Überblick über maßgebliche Publikationen, die sich mit den vielfältigen und komplexen Verflechtungen von #Comicforschung und #GenderStudies beschäftigen – mit besonderem Fokus auf Queer Theory, Intersektionalität und Interdependenz sowie queere Perspektiven auf Körperdarstellungen, Beziehungsmodelle und Identitätsentwürfe im Comic."

bibliothek.univie.ac.atRead with us: Queere Comics. - Aktuelles HauptbibliothekAktuelles Hauptbibliothek

So happy that my article "Mad mermaids vs. beauty standards: Examining the intersection of gender, sexuality, race, and dis/ability in online mermaid fan art (2010-2020)" was published in First Monday - one of the first openly accessible, peer–reviewed journals on the Internet, solely devoted to the Internet. ^_^

Direct link: doi.org/10.5210/fm.v30i7.14230

#MermaidFanart #Academia
#academicmastodon #FanStudies
#DisabilityStudies #CulturalStudies
#GenderStudies #QueerMermaids
#RepresentationMatters

"Wann immer der Faschismus droht, denunzieren seine Vertreter und Förderer Universitäten und Schulen als Quellen „marxistischer Indoktrination“, des klassischen Schreckgespenstes faschistischer Politik. In der Regel ohne jeglichen tatsächlichen Bezug zu Marx oder dem Marxismus; er dient lediglich als Mittel zur Verunglimpfung des Konzepts der Gleichheit."

blaetter.de/ausgabe/2024/oktob

www.blaetter.deDer Campus als Schlachtfeld | Blätter für deutsche und internationale PolitikTrumps Regierung hat der Wissenschaft den Krieg erklärt. Die Taktik, Institutionen anzugreifen, die für eine vernünftige und transparente Debatte eintreten, folgt einem gefährlichen Plan.

Am »Herrentag« wünschen wir anregende Lektüre mit #WerkstattGeschichte 29/2001 »#Männer«. Der Thementeil bietet Beiträge zur historischen #Männlichkeitsforschung von den beiden Herausgebern Jürgen Martschukat & Olaf Stieglitz sowie von Maren Möring, Norbert Finzsch & Michaela Hampf:
➡ werkstattgeschichte.de/alle_au

@histodons @historikerinnen @genderhistory

Je suis ici en compagnie de @mtriclot pour une autoethnographie croisée autour du jeu The Operator. On explore la possibilité d'une éthique du play en repartant des exercices spirituels de Pierre Hadot.
Et dans un deuxième temps c'est Fanny Lignon qui étudie les stéréotypes de genre et leurs évolutions dans les jeux vidéo #gamestudies #genderstudies #ethics #philosophy #playstudies
youtube.com/watch?v=zkCGZogcvs

Save the date, Dress History friends, for another "At Home with C19th Dress and Textiles Reframed" online event on Sunday, May 25!

"This themed session focuses on the development of the chemisette, the male shirt and the blouse in relation to themes of innovation, consumption, manufacture and the historic display of classed and gendered bodies. All welcome!"

Speakers:
👕 Hilary Davidson - When is a Chemisette a Chemisette?
👕 John Finkelberg - Inventing Modern Masculinity and the White Shirt
👕 Suzanne Rowland - Unpacking the fashionable 'Edwardian' Blouse

Read more and register here: eventbrite.co.uk/e/at-home-wit

#DressHistory #FashionHistory #TextileHistory #19thCentury #Edwardian #GenderStudies #History @historikerinnen @histodons

EventbriteAt Home with c19th Dress and Textiles Reframed - 25th May 2025 - 3.00pm BSTJoin us for this special themed session focusing on the development of the chemisette, the shirt and the blouse!

Haben Texte, in denen ungewöhnliche Gender-Darstellungen vorkommen, gemeinsame thematische Schwerpunkte? Dieser Frage sind Verena Schmitt & Lukas Kagerer (beide studieren an der Uni Halle) nachgegangen. Wir durften ihre Ergebnisse in einem Gastartikel veröffentlichen:
msternchenw.de/von-angst-bis-n

m*w · Von Angst bis Naturmystik: Die Themen im DisKo analysiert - m*wEin Beitrag von: Verena Schmitt & Lukas Kagerer Als Literaturwissenschaftler*innen arbeiten wir traditionell vor allem an einzelnen Werken, analysieren Motive oder stellen vergleichende Literaturanalysen zwischen Romanen an. Diese Arbeit ist in jedem Fall lohnend, allerdings auch sehr zeitintensiv. Für ein Korpus von 50 Texten bedeutet das realistisch betrachtet mehrere Monate Lesezeit. Doch was passiert, wenn wir nicht nur einen einzelnen Text lesen wollen, sondern mehrere auf einmal? Können wir literarische Motive auch in der Breite erfassen, ohne den Blick für den einzelnen Text zu verlieren? Mit Hilfe von computergestützten Verfahren ist das durchaus möglich – Topic Modeling ist eine Methode des distant readings, die es ermöglicht, große Textkorpora thematisch zu explorieren, um so versteckte Topics oder inhaltliche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Texten sichtbar zu machen, die in einer traditionell hermeneutischen Lektüre möglicherweise unentdeckt bleiben würden. Genau das haben wir am Diversitätskorpus (DisKo) gemacht. Wir wollten herausfinden, ob es trotz der Diversität der Texte aus dem Korpus gemeinsame Topics gibt, die in allen, oder zumindest vielen, der Texte vorkommen. Ausgehend davon haben wir überlegt, ob sich dadurch eine Aussage über das Gesamtkorpus treffen lässt, und welche weiteren Fragestellungen sich daraus ergeben könnten.  Als Grundlage für unsere Arbeit dient das DisKo. Alle Texte, die bis zum 16.02.2025 dort eingereicht worden sind, haben wir für unser Projekt gesammelt. Des Weiteren haben wir im Vorfeld folgende Einschränkung vorgenommen: Es werden nur fiktionale Romane und Novellen berücksichtigt, die in deutscher Sprache verfügbar sind und innerhalb der letzten 100 Jahre veröffentlicht wurden. Die Texte, deren Urheber*innen seit mindestens 70 Jahren verstorben sind, konnten wir teilweise frei verfügbar im Internet finden, da sie nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen. Alle neueren Texte sind urheberrechtlich geschützt und mussten daher von uns bei den Verlagen angefragt werden – die endgültige Auswahl war also teilweise von der Kooperationsbereitschaft der Verlage abhängig und dementsprechend in gewissem Maß zufällig. Auf diese Weise haben wir ein Korpus von insgesamt 50 Texten, die wir als Volltextversionen vorliegen haben, zusammengestellt – ein großer Dank gilt an dieser Stelle allen Verlagen und Autor*innen, die uns durch ihre Hilfe bei unserer Forschung unterstützt haben.  Wie funktioniert Topic Modeling? Zunächst einmal möchten wir kurz erläutern, was Topic Modeling eigentlich genau ist, welche Voraussetzungen nötig sind und wie wir es angewendet haben: Topic Modeling ist ein statistisches Verfahren, das basierend auf einem Algorithmus berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit Wörter „in Texten wie ein Muster regelmäßig gemeinsam auftreten” (Weitin, 2021, p. 120). Diese statistisch häufig gemeinsam auftretenden Wörter nennt man Topics. Die Methode des Topic Modelings geht davon aus, dass jeder Text aus einer Vielzahl unterschiedlicher Topics besteht. Topics sind nicht gleich literarische Themen, allerdings können wir durch die Art und Weise, wie bestimmte Wörter miteinander vorkommen, literarische Themen ableiten (Horstmann, 2018). Topic Modeling wird in mehreren Durchläufen (Runs) durchgeführt, um präzise Ergebnisse zu erhalten. Wie genau das aussieht, dazu unten mehr. Wir haben für unsere Analyse den DARIAH Topic Explorer ausgewählt, der das Modell LDA (Latent Dirichlet Allocation) verwendet (Simmler, Vitt and Pielström, 2019). Bevor wir mit unserem Topic Modeling jedoch gestartet haben, war jede Menge Vorarbeit nötig. Im Zuge des sogenannten preprocessing werden (literarische) Texte bereinigt. Für unseren Fall bedeutete das konkret Folgendes: Nachdem wir die Texte in einem ersten Schritt in txt-Dateien umgewandelt und Formatierungsfehler behoben haben, haben wir diese mithilfe von SpaCy (einer kostenfreien Open-Source Python-Bibliothek) lemmatisiert, also verschiedene Wortformen auf ihre Grundform reduziert – so wird beispielsweise der Plural getilgt (Frauen → Frau) oder konjugierte Verben vereinheitlicht ((er) rennt → rennen). Anschließend haben wir eine Stoppwortliste erstellt. Diese enthält Begriffe, die später beim Topic Modeling nicht berücksichtigt werden. In unserem Fall zählen dazu in erster Linie Eigen-/Städte- und Ländernamen sowie Funktionswörter (u.a. Artikel, Pronomen, Modalverben, Zahlen). Außerdem haben wir auch Wörter hinzugefügt, die sich ganz eindeutig einem bestimmten Text zuordnen lassen, wie z.B. ‚Schneeläufer‘ und ‚Schneeläuferin‘, die so nur in John Irvings Der letzte SesselliftDer letzte Sessellift Der letzte Sessellift ist ein Roman von John Irving aus dem Jahr 2023. In der Handlung erwartet die Skisportlerin Rachel statt Medaillen ein Kind. Ihr Sohn Adam wächst in einer unkonventionellen Familie auf. Der Roman greift Aspekte von Emanzipation, Sexualität und Queerness auf. (2023) vorkommen. Diese Wörter geben uns zwar einen Einblick in den jeweiligen Einzeltext, lassen aber keine Aussage über das komplette Korpus zu und sind für unsere Fragestellung daher nicht von Bedeutung. Auf diese Weise haben wir mit jedem neuen Run unsere Stoppwortliste erweitert und schließlich 4256 Stoppwörter erhalten. Um Willkürlichkeit zu vermeiden, haben wir getrennt voneinander gearbeitet und die Ergebnisse regelmäßig besprochen, diskutiert und reflektiert. Angst, Familie, Natur: Die Topics und was sie über das Gesamtkorpus aussagen Nach diversen Runs mit verschiedenen Parametern, haben wir uns letztlich dazu entschlossen, mit 20 Topics zu arbeiten. Wie bei jedem Topic Modeling besitzen nicht alle Ergebnisse eine starke Aussagekraft. Trotzdem verraten uns viele der 20 Topics etwas über den Inhalt des Korpus. Im Folgenden haben wir die vier, unserer Meinung nach, interessantesten Topics ausgewählt, um sie hier vorzustellen. Topic 13: Queerness & Coming of Age Ein Topic, das uns direkt ins Auge gestochen ist, ist Topic 13, da es Queerness explizit zu verhandeln scheint. Wichtig zu beachten ist, dass die Wörter[1] nicht nach ihrer Häufigkeit in den untersuchten Texten, sondern nach ihrer statistischen Relevanz innerhalb des Topics sortiert sind. Das bedeutet, dass auch quantitativ seltene Wörter weit vorne stehen können, wenn sie innerhalb des Topics besonders signifikant sind – je größer das Wort in der Wordcloud dargestellt ist, desto relevanter ist es im Topic.[2] Die wichtigsten Wörter in Topic 13 sind trans, dad, handy, scheiße und herz. Daneben sind viele weitere Begriffe zu finden, die explizit geschlechtliche Identität thematisieren (queer, schwul, outen, cis), aber auch eine Vielzahl von Familienbegriffen (eltern, oma, mom), emotional aufgeladenen Wörtern (lieben, leid, wütend, nervös), sowie weitere Ausdrücke, die allesamt auf eine jugendliche Alltagswelt hindeuten (schule, foto, party, instagram). Dementsprechend haben wir Topic 13 mit „Queerness & Coming of Age“ betitelt. Dieses Topic ist im Hinblick auf unser Korpus natürlich naheliegend. Ein Blick auf die document-topic-distribution, also die Verteilung des Topics innerhalb der einzelnen Texte, zeigt, dass Topic 13 insbesondere in Texten, die innerhalb der letzten neun Jahre erschienen sind, präsent ist, während die Häufigkeit von Wörtern dieses Topics in den älteren Texten eher gering ist. Die Romane, in denen Topic 13 das höchste Gewicht hat, sind Felix Ever AfterFelix Ever After Felix Ever After ist ein queerer Roman von Kacen Callender aus dem Jahr 2020. Felix Love war noch nie verliebt und ist sich im Hinblick auf seinen Nachnamen dieser schmerzlichen Ironie bewusst. Aufgrund seiner marginalen Identität als queerer PoC und Transperson zweifelt Felix daran, jemals glücklich zu werden. (2020), Gänseblümchen. Eine sehr queere Geschichte (2021), Someone to StaySomeone to stay Someone to stay ist ein Roman von Laura Kneidel aus dem Jahr 2020. Die Influencerin Aliza studiert Jura und steht kurz davor ihr erstes Kochbuch zu veröffentlich. Trotz dieser Herausforderungen, die kaum Zeit für Ablenkungen lassen,  verliebt sie sich in Lucien, der gerade auch nicht an der Liebe interessiert ist. Ein Roman verhandelt Liebe und Begehren in der heutigen digitalen Gesellschaft. (2020) und In den buntesten FarbenIn den buntesten Farben In den buntesten Farben ist ein queerer Jugendroman von Marius Schaefers aus dem Jahr 2022. Die Hauptfigur Philipp ist queer. Im Internet lernt er Ali kennen und in der Schule trifft er auf Timon; zu beiden fühlt Philipp sich hingezogen. Der Roman greift Diversität auf, indem er gleichgeschlechtliche Liebe thematisiert. Der Roman enthält ein Glossar mit Begriffsdefinitionen für Begriffe aus der queeren Gemeinschaft, wie beispielsweise xier. (2022) – Allesamt Young- bzw. New-Adult-Romane, also Liebesromane, die an Jugendliche und junge Erwachsene gerichtet sind und sich mit dem Erwachsenwerden, der Selbstfindung, aber im Falle von New Adult häufig auch explizit mit Sex, Gewalt und sensiblen Themen, wie z.B. Traumata, auseinandersetzen. Queere Charaktere kommen in diesem Genre vergleichsweise häufig vor. Das liegt unter anderem daran, dass Coming-of-Age-Romane immer auch Identitätsdiskurse, sowie das Aufbrechen von Zwängen und Grenzen verhandeln, und sich deshalb als Medium vor allem für Coming-Out- und Trans-Narrative etabliert haben (vgl. Kuhtz, 2014, p. 344). Da diese Romane einen bedeutenden Anteil an unserem Korpus ausmachen, ist es nur folgerichtig, dass diese Textgruppe auch in unseren Topics repräsentiert ist. Die Struktur und Gewichtung von Topic 13 kann als ein Indiz für das Funktionieren des Topic Modelings gedeutet werden. In Bezug auf unsere Fragestellung liefert Topic 13 allerdings wenig neue Erkenntnisse, da das Ergebnis erwartbar war. Spannender ist aus unserer Sicht die Frage, welche anderen Motive sich dokumentübergreifend finden lassen und wie diese wiederum mit einer queeren Darstellung von Geschlecht und Sexualität in Zusammenhang stehen (könnten). Topic 19: Natur, Spiritualität & Geschlecht Topic 19 steht Topic 13 bezüglich der Verteilung innerhalb des Korpus diametral gegenüber. Wir haben dem Topic den Titel „Natur, Spiritualität & Geschlecht“ gegeben. Die wichtigsten Wörter innerhalb dieses Topics sind mann, frau, licht, liebe und baum, gefolgt von wasser, himmel und natur. Topic 19 ist durchaus in allen Texten präsent, es lässt sich jedoch eine deutlich stärkere Gewichtung in den älteren Texten erkennen. Die drei Romane, in denen Topic 19 das höchste Gewicht hat, sind OrlandoOrlando Orlando ist eine Roman-Biographie von Virginia Wolf aus dem Jahr 1928. Die Hauptfigur Orlando ist zunächst eine männliche Figur, die im Verlauf des Romans aber als Frau erwacht und nach dieser Verwandlung als solche weiter lebt. Das Hinterfragen von Genderrollen und die Problematisierung der Stellung der Frau im elisabethanischen England des 16. Jahrhunderts gilt als zentrale Thematik des Erzähltextes. (1928), Eine Reise zum Arcturus (1975) und Verwirrung der GefühleVerwirrung der Gefühle Verwirrung der Gefühle ist eine Novelle von Stefan Zweig aus dem Jahr 1927. Der Roman behandelt die verhängnisvolle Liebe zwischen einem alten und einem jüngeren Mann und die Qual, sich diese Liebe einzugestehen. (1927). Topic 19 vereint Wörter aus den Themenfeldern Natur (baum, wasser, himmel, meer, ufer, berg, wald, fluss, see) und Spiritualität (licht, schatten, schönheit, geist, vergnügen, wesen, seele, wahrheit) mit traditionellen binären Geschlechterbezeichnungen wie mann/frau, herr/dame oder männlich/weiblich. Wie lässt sich dieses Topic nun in Bezug auf unser Korpus interpretieren? Ein möglicher Ansatz ist, Topic 13 und Topic 19 in Bezug auf die Darstellung von Queerness gegenüberzustellen. Während Topic 13 Queerness explizit thematisiert, wird diese in Topic 19 implizit durch Naturmetaphorik dargestellt. Die Natur fungiert in o.g. Texten nicht nur als Kulisse, sondern auch als symbolischer Raum, um Geschlecht und Identität zu verhandeln. Die Verbindung von Natur und Geschlecht wird bereits seit der Antike (philosophisch) diskutiert und literarisch verarbeitet (vgl. Deuber-Mankowsky, 2017, p. 4). Doch auch neuere Strömungen, wie beispielsweise der Ökofeminismus, beschäftigen sich mit der Verknüpfung von Naturbildern und Geschlechterrollen. In der Literatur erlaubt das subversive Spiel mit Naturmetaphern einen Ausbruch aus der binären Geschlechterordnung auf sprachlicher Ebene. Topic 19 enthält auch eine Vielzahl von Begriffen, die indirekt (licht/schatten, hell/dunkel, lebendig/tot) oder direkt (umwandeln, erwachen) auf Transformationsprozesse verweisen. In Kombination mit Naturbegriffen wie fluss, strom oder dämmerung entsteht so ein Raum des Übergangs, der eine poetische Verhandlung von Geschlechtergrenzen und Geschlechterfluidität nahelegt. Die sprachliche Inszenierung der Transformation der Hauptfigur in Virginia Woolfs Orlando (1928) passt sehr gut zu dieser Deutung – in einem close reading könnte nun beispielsweise überprüft werden, ob und wie dieses Motiv in anderen Texten des Korpus dargestellt wird. Topic 0: Körper & Zerbrechlichkeit Topic 0, das wir mit „Körper und Zerbrechlichkeit“ betitelt haben, ist in allen Texten mehr oder weniger gleich stark vertreten. Es lässt sich hier (anders als bei den vorherigen Topics) kein Unterschied zwischen älteren und jüngeren Texten erkennen. Topic 0 kommt in allen Texten mit hoher Frequenz vor. Auffällig ist, dass Wörter, die den Körper beschreiben, wie stimme, mund, brust, haut, lippen und solche, die Gewalterfahrung thematisieren (schlagen, angst, schmerz, stoßen, leid) in unserer Analyse häufig miteinander vorkommen. Gleichzeitig erscheinen auch Wörter wie lieben, traum, nähe, berühren und herz in diesem Topic, also solche, die tendenziell eher positiv konnotiert sind. Dieses Nebeneinander von durchaus ambivalenten Begriffen zeichnet ein Bild des (queeren) Köpers als Ort widersprüchlicher Erfahrungen, der sowohl von Verletzung und Gewalt als auch von Intimität gekennzeichnet ist. Als Diskursgegenstand spielt der Körper in den Gender Studies eine zentrale Rolle, da er als soziales und politisches Konstrukt immer...

Los gehts: Die #KEG2025 23. Arbeitstagung der "Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum" findet heute an der @uniinnsbruck statt.
Wir freuen uns sehr Co-Host der Tagung zu sein!

Auf der Agenda stehen u.a. Anti-Feminismus und Angriffe auf die Gender Studies als Herausforderungen für Hochschulen.

Hier zum Tagungsprogramm:

uibk.ac.at/de/geschlechterfors

Die #KEG2025 - 23. Arbeitstagung der "Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum" startet morgen an der @uniinnsbruck und das Team des @genderUIBK freut sich sehr Co-Host der Tagung zu sein.
Auf der Agenda stehen u.a. Anti-Feminismus und Angriffe auf die Gender Studies als Herausforderungen für Hochschulen.
Link zum Tagungsprogramm: uibk.ac.at/de/geschlechterfors
Wir freuen uns schon!
#genderstudies #keg2025